Aphasie (Sprachstörung)

Diese kann nach einer Hirnschädigung, z.B. nach Schlaganfall, Kopfverletzung, Tumor oder entzündlichen Gehirnprozessen auftreten. Je nach Art und Ausmaß der Aphasie, sind die Fähigkeiten „Sprechen, Verstehen, Schreiben und Lesen“ in unterschiedlicher Weise betroffen. Inneres Denken, persönliches und allgemeines Wissen sind nicht oder kaum beeinträchtigt.
Mögliche Begleitsymptome: Schwierigkeiten alltägliche Handlungen zu planen und durchzuführen. Eingeschränkte Aufmerksamkeit. Motorische Probleme aufgrund einer Halbseitenlähmung usw.

Kognitive Kommunikationsstörung (kognitive Dysphasie)

ist eine Sprachverarbeitungsstörung infolge beeinträchtigter Aufmerksamkeits-, Gedächtnis-, Wahrnehmungs- und Exekutivfunktionen (Planen der Sprechhandlung, Schlussfolgerungen ziehen etc.) und erschwert die effektive Verwendung der „Sprache.“ Sie kann mit oder ohne Aphasie auftreten, z.B. nach rechtsseitiger Hirnschädigung.

Ziel der logopädischen Therapie ist es, die Kommunikationsfähigkeit in allen Bereichen bestmöglich wiederherzustellen/zu verbessern.